Resumen

Die fünfzigste Jahreswende der im J. 1936 abgehaltenen ersten polnischen Plenarsynode gibt. Anlass, diese im Leben der Kirche in Polen bedeutende historische und religiöse Begebenheit in Erinnerung zu bringen. Unter vielen anderen Angelegeheiten behandeln die Dokumente der Synode auch die Rolle und die Aufgaben der katholischen Laien. Die Synode verpflichtet die Laien zur aktiven Anteilnahme an der apostolischen Tätigkeit der Kirche, die sie in der Mitarbeit mit der Hierarchie und dem Klerus führen sollen. Die wichtigste Form des Apostolates der Laien ist das Zeugnis ihres Lebens, das sie zu dem Apostolat in katholischen Vereinen, besonders in der Katholischen Aktion, vorbereitet und einführt. Die Laien sollen durch ihre mannigfaltige apostolische Tätigkeit die Erneuerung des sozialen und politischen Lebens nach den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit und Liebe bewirken. Diese Erneuerung ist eine patriotische Pflicht aller Polen. Die Synode fordert auf zur Anteilnahme an der Berufung der Kirche, die sich vor allem in der Pfarrgemeinde realisiert. Zu den wichtigsten Aufgaben der katholischen Laien gehört die Sorge um die Heiligkeit und Unauflöslichkeit der Ehe, als auch die Sorge um die katholische Erziehung der Kinder und der Jugend in der Familie und in der Schule.