Published: 2004-10-15

Die personalistische Sicht der Ehe: ein Idealismus oder ein Realismus?

Andrzej Pastwa
Ius Matrimoniale
Section: Rozprawy i artykuły
https://doi.org/10.21697/im.2004.9(15).01

Abstract

Die Kanonistik und Jurisprudenz gehen heute einer ständig wachsen den Krise entgegen, die sich an erster Stelle als eine Krise der Wahrheit darstellt. Die aggressiven Strömungender individualistischen Anti-Kultur, die eine stark säkularisiere Mentalität (Nihilismus und Utilitarismus) kreieren , erlegen den Kanonisten und kirchlichen Richtern einen besonderen Pflicht auf, die humanistischen und religiösen Wërte der Ehe zu promovieren. In der Ansprache vor der Römischen Rota vom 30. Januar 2003 hebt der Papst Johannes Paul II hervor, dass die Ehee in Sakrament ist oder zumindesden heiligen Wesenscharakter des „Anfangs” in sich trägt. Aus diesem Grunde gibt es in der kirchlichen Rechtsordnung keinen Platz für eine immanente und rein weltliche Sicht der Ehe. Diese Aussage des Gesetzgebers wird in seine lehramtlichen Anstrengungen eingeschrieben, um die personalen Aspekte von „matrimonium canonicum” besser zu Geltung zu bringen, welche die völlig realen (keine idealisierten!) Anforderungen der kanonistisch en Disziplin implizieren. Bedeutsam in dieser personal-realistischen Sicht de „totius vitae consortium” ist die Anerkennung einer rechtlichen Relevanz der ehelichen Liebe, derselben Liebe, die den Ehegatten - kraft der sakramentalen Teilhabe in „mysterium Caritatis” - die Würde und Aufgabe erteilt, die Kommunion der Personen von Trinität widerzuspiegeln.

Keywords:

marriage, personal view, personalism, idealism

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Citation rules

Pastwa, A. (2004). Die personalistische Sicht der Ehe: ein Idealismus oder ein Realismus?. Ius Matrimoniale, 15(9), 7–24. https://doi.org/10.21697/im.2004.9(15).01

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