Das II. Vatikanische Konzil betont in der theologischen Lehre von
den Laien ihre besondere Berufung. Das Problem wurde in dem Konzil gestellten Forderungen vorgelegt, in den Arbeiten der vorbereitenden Kommiissionen und den Aussagen der Konzilsväter herausgebildet,
um endgültig in den Konizilsdokumenten geprägt zu werden.
Die Laien sind das Volk Gottes, sie erfüllen aktiv die ihnen eigene
Sendung in der Welt und lin der Kirche. Durch die Erfüllung ihrer
Sendung sollen sie die Heiligung der Welt, d.h. • die Erneuerung der
irdischen Ordnung, der in der Welt bestehenden Einrichtungen, Strukturen, Gesetze durchführen. So also sollen die Laien das System der
die Berufsarbeit betreffendem Rechte und Pflichten erneuern und verbessern. Das ist ein Sachgebiet ihrer Berufung. Sie verwirklichen ihre
Berufung auch, indem sie das Gesetz phristi in das gesellschaftlich-ekonomische Leben, und in das kulturelle und politische einführen. Die
Erneuerung der Welt ist mlicht möglich ohne Erneuerung der Ehe und
der Familie; und eben die Laien sind zum Leben in der Ehe und Familie berufen.
Die allgemeinen Prinzipien der besonderen Berufung der Laien sollen in gesetzlichen Normen im neuen kanonischen Gesetzbuch aufgenommen werden.
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